Immer wieder begibt sich die 1952 in Stuttgart geborene Malerin Angelika Baehr auf künstlerische Reisen, um die geballte Schönheit des Lebens einzufangen. Sie lebte lange Jahre in Buenos Aires und pendelt heute zwischen Stuttgart und ihrer aktuellen Wahlheimat Teneriffa.

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Malerei ist für Baehr lediglich eine weitere Art Tagebuch zu schreiben. So war für die studierte Musikerin zunächst eben die Musik künstlerisches Ausdrucksmittel bevor sie unter dem Eindruck persönlicher Ereignisse den Schwerpunkt auf die Malerei verlagerte. Ihre sinnlich expressiven Kompositionen beruhen auf einem tiefgründigen Zeichenverständnis, welches „jeden Tag neu geboren wird“. Somit ist "irgendwie jeder Tag ein Geburtstag (...)."

 

Auf Ihren Reisen um die Welt lernte sie unter anderem bei Michaela A. Fischer, bei Louis Alvarez in Buenos Aires oder auch bei Frederick Bunsen auf Gomera. Dabei ist für Baehr das Unbekannte ein wichtiger Moment der Inspiration. „Ich tue immer das, was ich nicht kann, damit ich es lernen kann“, sagte Picasso. „Jedes Bild ist eine neue Wahrheit über die Dinge, die wir schon hundertmal gesehen haben und die wir zu kennen glauben“, ergänzt Angelika Baehr diese Art der Neugier.